In den Tempus-Projekten werden Lehrpläne und Qualitätssicherungssysteme modernisiert, die Verbindungen der Hochschulen zum Arbeitsmarkt gefördert und Forschung, Lehre und Innovation in den Partnerhochschulen gestärkt. Zu den Zielregionen gehören die östlichen Nachbarländer der Europäischen Union inklusive Russland und dem Kaukasus, Zentralasien, der westliche Balkan und die südlichen Mittelmeerstaaten. Zum ersten Mal ist das deutsche Engagement in den südlichen Regionen besonders hoch. Deutsche Hochschuleinrichtungen koordinieren hier fünf Projekte, in weiteren fünf sind sie Partner. Im letzten Aufruf hatte die Europäische Kommission das Budget für die Zusammenarbeit mit den südlichen Mittelmeerstaaten von 11,4 auf 20,4 Millionen Euro angehoben und somit einen zusätzlichen Anreiz für Antragsteller geschaffen.
In diesem Jahr feiert das Tempus-Programm sein zwanzigjähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums veranstaltet die Nationale Kontaktstelle im DAAD gemeinsam mit der polnischen Partneragentur "Foundation for the Development of the Education System" am 18. und 19. November 2010 an der Humboldt-Universität zu Berlin eine internationale Tempus-Tagung. Neben den Feierlichkeiten stehen Informationen zum kommenden vierten Aufruf sowie eine Diskussion über die Zukunft von Tempus auf dem Programm.
Die Nationale Kontaktstelle für Tempus im DAAD berät die deutschen Hochschulen zu Antragstellung und Management von Tempus-Projekten. Sie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziell unterstützt.
Kontakt
Nina Salden
DAAD
Referatsleiterin Tempus/Erasmus Mundus/EU-Drittlandkooperationen
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Francis Hugenroth
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 - 882 - 454
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