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Die Junge Akademie wird Mitglied der All European Academies

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Junge Akademie ist als erste Vertreterin der jungen Generation von Forschenden in die europäische Vereinigung der Wissenschaftsakademien aufgenommen worden. Sie will sich damit aktiv für ein gemeinsames, freies und unabhängiges Wissenschaftssystem in Europa engagieren.

Die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina wurde im Jahr 2000 als die weltweit erste Akademie des wissenschaftlichen Nachwuchses gegründet. Als erste Vertreterin der jungen Generation in der Wissenschaft ist Die Junge Akademie nun zum Mitglied der All European Academies (ALLEA) gewählt worden. Die 1994 gegründete Vereinigung wissenschaftlicher Akademien hat über 50 Mitglieder in über 40 Ländern der Region des Europarats. Als unabhängige Einrichtung setzt sie sich für interdisziplinäre, internationale und freie Wissenschaft ein. Mit ihrem für Europa einzigartigen Netzwerk herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet sie wissenschaftsbasierte Beratung für Politik und Gesellschaft jenseits nationaler Grenzen.

Die Junge Akademie möchte mit ihrer ALLEA-Mitgliedschaft dazu beitragen, den europäischen Wissenschaftsraum zu stärken und ein gemeinsames, freies und unabhängiges Wissenschaftssystem voranzubringen. Der Sprecher Philipp Kanske, Psychologe und Neurowissenschaftler an der Technischen Universität Dresden sagte: 

In der Jungen Akademie ist es uns wichtig, über Disziplingrenzen, aber auch über Ländergrenzen hinweg zu kooperieren. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit den anderen Akademien Europas und darauf, die Bedeutung der Wissenschaft als Grundpfeiler unserer gemeinsamen europäischen Zukunft noch stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rücken“.

Die ALLEA-Mitgliedschaft ist für Die Junge Akademie auch eine weitere Chance, die Perspektiven der jungen Generation von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in den internationalen Wissenschaftsdiskurs und wissenschaftspolitischen Dialog einzubringen. Antonio Loprieno, Ägyptologe und Präsident von ALLEA, über die Bedeutung dieses Schrittes:

Mit der Mitgliedschaft der Jungen Akademie in ALLEA signalisieren die europäischen Wissenschaftsakademien, dass sie es mit der Erneuerung ihres Selbstverständnisses ernst meinen: Wir wollen nicht nur die Gegenwart der Wissenschaft pflegen, sondern auch die Zukunft unserer Wissensgesellschaft mitgestalten. Die Aufnahme der Jungen Akademie ist für ALLEA und die europäische Akademienlandschaft daher von besonderer Bedeutung und bietet ein Modell für andere Junge Akademien in ganz Europa.

Quelle: Die Junge Akademie via IDW Nachrichten Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Netzwerke sonstiges / Querschnittsaktivitäten

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