Das europaweite Netzwerk ReMade@ARI (Analytical Research Infrastructures) wird der Ansprechpartner für alle Branchen und Forschungsbereiche, in denen neue Produkte im Sinne der Kreislaufwirtschaft entwickelt werden. Dr. Stefan Facsko, der wissenschaftliche Koordinator des Projektes erklärt die Vorgehensweise dazu folgendermaßen:
„Wir stellen Forschenden, die sich mit der Entwicklung wiederverwertbarer Materialien beschäftigen, Analyseinstrumente zur Verfügung, um die Zusammensetzung und Struktur der Materialien in hohem Detaillierungsgrad bis zu atomarer Auflösung zu untersuchen. Dafür werden verschiedenste Analysemethoden unter Nutzung von Photonen, Elektronen, Neutronen, Ionen, Positronen und stärkster Magnetfelder in geeigneter Kombination zum Einsatz kommen.“
Angesprochen werden sollen dabei insbesondere die Forschenden in jenen Forschungsbereichen, in denen das volle Potential der Forschungsinfrastrukturen bislang noch nicht ausgeschöpft wird. ReMade@ARI ist dabei eine Art Drehscheibe für die Materialforschung, die einen substanziellen Einfluss auf die Ausweitung der Kreislaufwirtschaft haben wird. Insgesamt sind 40 Partner des ARIE-Netzwerks aller analytischen Forschungsinfrastrukturen in Europa an dem Projekt beteiligt. Allein das HZDR bringt drei große Nutzeranlagen ein: Das Ionenstrahlzentrum (IBC), das Hochfeld-Magnetlabor Dresden (HLD) und die Positronenstrahlenquelle (pELBE).
Das Projekt wird mit insgesamt 13,8 Millionen Euro von der EU gefördert. Die Projektkoordination liegt beim HZDR.