Mit Beginn der zweiten Förderperiode, dem Anwachsen der Allianz von ursprünglich sieben auf nunmehr neun Universitäten und der Erweiterung des Netzwerks auf außeruniversitäre Partner gehen weitere strukturelle Neuerungen einher: Die Sprecherschaft für das Netzwerk, die in den vergangenen vier Jahren bei der JGU als Antragshochschule lag, rotiert künftig jährlich unter den Partneruniversitäten. Den aktuellen Vorsitz hat die Universität Jyväskylä in Finnland inne, 2024 geht die Sprecherschaft an die Universität in Valencia über. Zudem wurde ein ständiges Leitungsgremium eingerichtet, das mit Unterstützung des neuen Generalsekretariats die strategischen Ziele der Allianz definiert.
Eine der zentralen Aufgaben in der neuen Förderperiode wird die Identifizierung weiterer Themenfelder sein, in denen die FORTHEM-Universitäten Impulse aus Lehre und Forschung mit der Perspektive der Gesellschaft in Dialog bringen. So entwickeln Mitglieder der FORTHEM-Universitäten in neun thematischen FORTHEM Labs gemeinsam mit Kooperationspartnern in Bildungseinrichtungen, Non-Profit-Organisationen und Unternehmen zukunftsorientierte Lösungsansätze. Dieser in die Zukunft gerichtete Ansatz spiegelt sich auch im Bemühen der Vermittlung von Kompetenzen und Fähigkeiten wider, um Exzellenz in Lehre und Wissenschaft zu sichern und Studierenden sowie dem wissenschaftlichen Nachwuchs die notwendigen Werkzeuge zur Bewältigung neuer Herausforderungen an die Hand zu geben und so auch ihre Chancen und Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Arbeitsmarkt zu steigern.
FORTHEM ist eine von mittlerweile 44 europäischen Hochschulallianzen, mit denen die EU-Kommission einen europäischen Bildungsraum schaffen möchte.