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Europäische Hochschulen: EU fördert 14 neue Allianzen

Berichterstattung weltweit Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Europäische Kommission hat die zur Förderung ausgewählten Hochschulallianzen der aktuellen Ausschreibungsrunde der "Europäischen Hochschulen" bekannt gegeben. Insgesamt wählte die Kommission 14 neue Allianzen aus, die über einen Zeitraum von vier Jahren mit jeweils bis zu 14,4 Millionen Euro unterstützt werden. Insgesamt 15 deutsche Hochschuleinrichtungen sind an den neuen Allianzen beteiligt.

Die Europäischen Hochschulen sind grenzüberschreitende Hochschulallianzen, die gemeinsam innovative Lehr- und Lernformate entwickeln, den Austausch von Studierenden, wissenschaftlichem und administrativem Personal stärken, Verbindungen in die Gesellschaft knüpfen, gemeinsame Forschungsprojekte ankurbeln und institutionelle Strukturen etablieren. Die 14 neuen Allianzen Europäischer Hochschulen werden ihre Tätigkeit im Herbst aufnehmen. Dann gibt es insgesamt 64 Allianzen mit mehr als 560 beteiligten Hochschulen aus 35 Ländern. 66 deutsche Hochschulen sind dabei in insgesamt 58 Allianzen vertreten.

Geförderte deutsche Hochschulen

Folgende deutsche Hochschulen erhalten im Rahmen in der Ausschreibungsrunde 2024 Fördermittel:

  • Bauhaus-Universität Weimar
  • Europa-Universität Flensburg
  • FernUniversität in Hagen
  • Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
  • Hochschule Heilbronn
  • Hochschule Offenburg
  • Hochschule Stralsund
  • Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
  • Technische Hochschule Deggendorf
  • Technische Hochschule Ingolstadt
  • Technische Hochschule Köln
  • Technische Universität Chemnitz
  • Technische Universität Ilmenau
  • Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt
  • Universität Greifswald

OpenEU - erste paneuropäische offenen Universität

OpenEU ist eine der 14 neuen Allianzen und die erste im Rahmen der Europäischen Hochschulen geförderte Allianz "offener Universitäten". Das Ziel von OpenEU ist es, allen Menschen Zugang zu hochwertiger Hochschulbildung und lebenslangem Lernen zu bieten, allen Studierenden zugängliche und nachhaltige internationale Erfahrungen zu ermöglichen und zur digitalen Transformation von Institutionen beizutragen. Die Allianz bringt Europas führende offenen und Fernuniversitäten sowie fünf Präsenzuniversitäten zusammen. Von deutscher Seite ist die FernUniversität Hagen beteiligt.

Praxisgemeinschaft von Europäischen Hochschulallianzen

Mit der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Erasmus+ im Jahr 2024 wird auch die Einrichtung einer Praxisgemeinschaft für europäische Hochschulen unterstützt. Diese stärkt das Peer-Learning zwischen den Allianzen und fördert die Verbreitung wiederverwendbarer Ergebnisse und Modelle innerhalb des gesamten Hochschulsektors.

Weitere Schritte

Mit dem Abschluss der aktuellen Ausschreibung ist das in der europäischen Hochschulstrategie Ziel festgelegte Ziel erreicht, bis Mitte 2024 mindestens 60 Allianzen europäischer Hochschulen zu unterstützen, an denen mehr als 500 Hochschuleinrichtungen beteiligt sind. In der Programmgeneration von Erasmus+ bis Ende 2027 ist daher keine weitere Ausschreibungsrunde geplant. Entsprechend liegt der Fokus in den kommenden Jahren auf der Umsetzung der Projekte und dem Transfer der Ergebnisse.

Neben einer zweijährigen Verlängerung von bereits ausgewählten Hochschulallianzen arbeitet die Europäische Kommission gemeinsam mit den Mitgliedsstaaten und beteiligten Hochschulen an einem Investitionsplan für die Zeit nach 2028.

Zum Nachlesen

Quelle: DAAD, Europäische Kommission Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Deutschland EU Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Netzwerke

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