Dies ist die letzte Finanzierungsrunde in der Pilotphase des Förderinstruments Accelerator, für die mehr als 4.200 Bewerbungen eingegangen sind – so viele wie nie zuvor. Zu den unterstützten Innovationen deutscher Firmen gehören ein Tool für die Echtzeit-Ferninspektion von Fabriken, eine Technik zur Reduzierung von Silizium bei der Solarzellenherstellung und eine Technologie, die Grasfasern als neuen Rohstoff für die Papierindustrie einführt.
Die für das Förderinstrument Accelerator Pilot ausgewählten Start-ups und KMU kommen aus 18 Ländern, wobei die meisten aus Deutschland, Frankreich und Israel stammen und 21 Prozent von Geschäftsführerinnen geleitet werden.
Die Unternehmen wurden nach einer Bewertung durch externe Experten ausgewählt. Die 134 Bewerbungen mit der höchsten Punktzahl wurden zu einem Online-Pitch vor einer unabhängigen Jury aus Experten, Investoren und Unternehmern eingeladen.
Jedes Unternehmen erhält einen Zuschuss von bis zu 2,5 Millionen Euro, um die Entwicklung seiner Innovation zu unterstützen. 19 von ihnen erhalten außerdem eine direkte Kapitalbeteiligung von bis zu 15 Mio. Euro aus einem kürzlich gegründeten Fonds. Neben der finanziellen Unterstützung haben die Start-ups und KMU Zugang zu Coaching, Networking und zusätzlichen Dienstleistungen, die ihnen beim Aufbau ihres Unternehmens helfen. Das Pilotprogramm hat sich bewährt, im Rahmen des Accelerator-Programms wurden seit Dezember 2019 insgesamt 293 Unternehmen für eine Finanzierung in Höhe von über 1 Mrd. Euro ausgewählt.
Zusätzlich zu den für die Finanzierung ausgewählten Projekten wurden 1.291 Start-ups und KMU unabhängig bewertet, die alle Kriterien für eine Finanzierung erfüllen und mit dem Exzellenzsiegel ausgezeichnet werden, um ihren Zugang zu anderen Finanzierungsquellen zu unterstützen.
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (18.12.2020): European Innovation Council pilot - €176 million to 38 start-ups and SMEs set to shape the future
- Europäischer Innovationsrat: Liste der für die Förderung ausgewählten Unternehmen