Finanziert werden Projekte für hochwertige Verteidigungsfähigkeiten wie die nächste Generation von Kampfflugzeugen, gepanzerten Fahrzeugen und Schiffen sowie kritische Verteidigungstechnologien in den Bereichen Weltraum, Cyberspace, militärische Cloud, Künstliche Intelligenz, Halbleiter und medizinische Gegenmaßnahmen. Die Projekte sollen bahnbrechende Technologien vorantreiben, insbesondere in den Bereichen Quantentechnologien und neue Materialien.
Zu den besonders geförderten Kategorien gehören Luft- (rund 190 Millionen Euro), Boden- (rund 155 Millionen Euro) und Seekampf (rund 103 Millionen Euro) sowie Luft- und Raketenabwehr (rund 100 Mio. Euro). Raumfahrtbezogene Projekte werden mit rund 50 Millionen Euro unterstützt, Projekte zu Forschung und Entwicklung von gemeinsamer Cyberverteidigung mit 38 Millionen Euro.
Im Rahmen der speziellen Kategorie "kleine und mittlere Unternehmen (KMU)" werden 24 vielversprechende Projekte unterstützt, an denen grenzüberschreitende KMU und Start-ups beteiligt sind. Insgesamt machen KMU rund 43 Prozent der an den Projekten beteiligten Einrichtungen aus.
Die Auswahl der Projekte fand bereits im Juli 2022 statt. Nach der nun erfolgten Annahme der Entscheidung der Kommission über die Gewährung der Finanzhilfe werden die entsprechenden Vereinbarungen mit den Konsortien unterzeichnet und die Projekte gestartet.
Zum Nachlesen
- Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland (05.12.2022): Verteidigungsindustrie: Kommission unterstützt 61 Forschungsprojekte mit 1,2 Milliarden Euro
- Europäische Kommission (20.07.2022): European Defence Fund 2021 Calls for Proposals - Results
- Europäische Kommission (20.07.2022): Verteidigungsindustrie: EU trifft Maßnahmen, um fast 1,2 Mrd. EUR zur Förderung von 61 Projekten der industriellen Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich zu investieren