StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Forschung für die zivile Sicherheit: Neue Förderrichtlinie „Fit für Europa (Future Call)“

Forschung für die zivile Sicherheit: Neue Förderrichtlinie „Fit für Europa (Future Call)“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat am 24. April 2013 die Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit – Fit für Europa (Future Call)“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2012-2017“ veröffentlicht.

    Seit dem Start des Europäischen Sicherheitsforschungsprogramms im Jahr 2007 arbeiten deutsche Akteure gemeinsam mit internationalen Partnern in Forschungsverbünden zusammen, um die zivile Sicherheit auch auf europäischer Ebene zu erhöhen. Nach aktuellem Stand der Diskussion wird die europäische Sicherheitsforschung als eigenständige Herausforderung „Sichere Gesellschaften – Schutz der Freiheit und Sicherheit Europas und seiner Bürger" auch im nächsten europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation (Horizont 2020, Laufzeit 2014 bis 2020) fortgeführt.

    Eine Analyse der Beteiligung deutscher Antragsteller im 7. Forschungsrahmenprogramm zeigt, dass bei der Teilnahme von Unternehmen aus Deutschland im Vergleich zu anderen Mitgliedstaaten großes Wachstumspotenzial besteht. Auch sind deutsche Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) im Europäischen Sicherheitsforschungsprogramm noch unterrepräsentiert.

    Die Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit – Fit für Europa (Future Call)" soll einen Beitrag dazu leisten, frühzeitig Anreize für BOS sowie kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (KMU) bezüglich einer Beteiligung an Horizont 2020 zu schaffen, um so bisher ungenutztes Potenzial zu aktivieren.

    Ziel des Instruments „Future-Call" ist die Bildung von thematischen Netzwerken, um die Internationalisierung deutscher Endnutzer und KMU zu unterstützen. Die Maßnahme richtet sich an Endnutzer und KMU, die sich stärker europäisch positionieren wollen und die Koordination von EU-Projekten anstreben.

    Neben europäischen Netzwerken zu einzelnen Themenbereichen der Sicherheitsforschung, wie zum Beispiel Katastrophenschutz, organisierte Kriminalität und Schutz kritischer Infrastrukturen, sollen vor allem auch Netzwerke zu neuen Instrumenten der europäischen Sicherheitsforschung gebildet werden. Mit Blick auf Horizont 2020 soll den deutschen Antragstellern die Möglichkeit geboten werden, sich auf Instrumente, wie Demonstration, vorkommerzielle Beschaffung und Zertifizierung, vorzubereiten.

    Nähere Informationen finden Sie unter:
    http://www.bmbf.de/foerderungen/21795.php

    Einreichungsfrist für Projektskizzen:

    Projektskizzen (Vorschläge) sind spätestens bis zum 28.06.2013 über das Internet-Portal
    https://www.projekt-portal-vditz.de/bekanntmachung/ZivileSicherheitFitFuerEuropa...

    und in schriftlicher Form auf dem Postweg beim Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH einzureichen.

    Ansprechpartner:

    Dr. Thorsten Fischer
    Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“
    VDI Technologiezentrum GmbH
    VDI-Platz 1
    40468 Düsseldorf
    Telefon: 0211 6214-628
    Telefax: 0211 6214-484
    E-Mail: fischer_t(at)vdi.de

    Weitere Informationen zum Rahmenprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit 2012-2017" unter: http://www.sifo.de

    Quelle: IDW Nachrichten / VDI Technologiezentrum GmbH Redaktion: Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Sicherheitsforschung

    Weitere Informationen

    Projektträger