Der 120 Seiten umfassende Bericht ist in folgende Schwerpunkte gegliedert:
- Der Weltraum, Konstanten und Brüche
- Eine neue europäische Entscheidungsstruktur der Raumfahrtaktivitäten
- Die Existenzbedingungen einer europäischen Raumfahrtpolitik
- Die Ambitionen und großen Optionen der europäischen Raumfahrtpolitik in der Perspektive des Jahres 2030
- Finanzielle Szenarien und Perspektiven
- Empfehlungen.
Ein dem Bericht vorangestelltes differenziertes Inhaltsverzeichnis ermöglicht es, die einzelnen Schwerpunkte jeweils getrennt aufzurufen.
Der Bericht schließt mit drei Empfehlungen ab:
- Der Lissabon-Vertrag: eine Chance, um den Aufschwung einer europäischen Raumfahrtpolitik einzuleiten
- Die Ziele einer europäischen Weltraumpolitik (Bedürfnisse der Bürger; Beitrag zur Verteidigung und Sicherheit Europas; Erweiterung der wissenschaftlichen Erkenntnisse, Teilnahme an der Erforschung des Sonnensystems und der Erkundung der Lebensbedingungen des Universums; Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch eine Industriepolitik, die auf die Entwicklung europäischer Produkte und die Beherrschung kritischer Technologien ausgerichtet ist)
- Die Mittel einer europäischen Raumfahrtpolitik (Definition einer neuen Entscheidungsstruktur der Raumfahrtaktivitäten; Gewährleistung der Autonomie des Zugangs zum Weltraum; Bereitstellung der notwendigen Finanzmittel; Abstützung auf weltweite Kooperationen).
Der Bericht spricht sich für eine progressive Einbindung der ESA in die EU aus.
Forschungsminister Laurent Wauquiez nahm die Veröffentlichung des Berichts zum Anlass einer Grundsatzansprache zur europäischen und französischen Raumfahrtpolitik. Sie deckt sich in den wesentlichen Punkten mit den Empfehlungen des "Centre d'analyse stratégique". Er bezeichnet es als absurd, im Schoße der EU-Kommission eine 'ESA bis' aufbauen zu wollen.