Ziel des mit fast vier Millionen Euro geförderten Programms „POLYSTORAGE“ ist es, insgesamt 16 Doktorandinnen und Doktoranden für künftige Führungsrollen sowohl in der Wissenschaft als auch in der Wirtschaft auf dem Gebiet der Entwicklung fortschrittlicher Energiespeicher zu qualifizieren. Prof. Dr. Ulrich S. Schubert, Chemiker und Materialwissenschaftler von der Universität Jena, der das Programm koordiniert, erklärt:
„In diesem sehr umfassenden Ausbildungsprogramm gehen Grundlagenforschung und angewandte Wissenschaft Hand in Hand. Ein besonderes Merkmal des Projekts ist die ausgewogene Kombination aus Material- und Polymerwissenschaft mit angewandter Forschung. Das Programm findet auf zwei Ebenen statt: Auf der Jenaer Ebene sind das unter anderem Promotionsvorhaben und Kurse. Auf der Netzwerk-Ebene mit unseren Partnern gibt es Bildungsaufenthalte, mehrere Workshops, zwei Kolloquien und eine Abschlusskonferenz.“
Auf diese Weise, fasst Schubert zusammen, sollen die großen Synergiemöglichkeiten genutzt werden, die zwischen innovativen Kunststoffen und Energiespeichertechnologien der nächsten Generation bestehen. An „POLYSTORAGE“ sind zwölf begünstigte Einrichtungen sowie dreizehn Partnerinstitutionen aus Forschung und Industrie beteiligt. Dazu führt Prof. Schubert aus:
„Unsere akademischen Partner sind weltweit in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Polymerwissenschaften und der Energiespeicherung renommiert.“
Auch die Industriepartner werden sich in den vier Jahren des Projekts aktiv an der Ausbildung der Forscherinnen und Forscher beteiligen. Die Förderung erfolgt im Rahmen des EU-Programms „Horizon 2020“.