StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Fünf innovative Projekte für den European Health Award 2018 nominiert

Fünf innovative Projekte für den European Health Award 2018 nominiert

Berichterstattung weltweit Innovation aus der Praxis

Fünf innovative Projekte sind im Rennen um den begehrten, mit 10.000 € dotierten European Health Award 2018. Der Preis, gefördert durch das österreichische Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, zeichnet Projekte aus, die dazu beitragen, einige der drängendsten Herausforderungen für europäische Gesundheitsversorgung zu überwinden.

Der Gewinner wird von einer Jury aus führenden GesundheitsexpertInnen gewählt und während des 21. European Health Forum Gastein (EHFG), einem offiziellen Event der österreichischen EU Ratspräsidentschaft, ausgezeichnet. Um mit dem European Health Award ausgezeichnet werden zu können, müssen die Projekte bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Sie müssen in mehr als einem europäischen Land aktiv sein, innovative und nachhaltige Lösungen für wesentliche Probleme der öffentlichen Gesundheit anbieten und in andere Regionen transferierbar sein.

Dr. Clemens Martin Auer, Präsident des EHFG, lobte die Auswahl der Projekte: „Die nominierten Initiativen spiegeln den Geist des EHFG als Plattform sektorübergreifender Kooperation und als Ort des Austauschs mutiger Ideen wider. Darüber hinaus stehen sie, wie das EHFG, für das Engagement und die Verpflichtung nachhaltige Gesundheit in Europa zu ermöglichen.“

Im vergangenen Jahr ging der European Health Award an das Gen-Equip Projekt, das gratis Onlinekurse zur Genetik für Ärzte, Krankenpfleger, Hebammen und weitere Gesundheitsfachkräfte angeboten hat. Das Projekt möchte dadurch die Gesundheitsversorung von Patienten mit genetischen Erkrankungen verbessern.

Die diesjährigen nominierten Projekte im Detail

  • Projekt 1: Marie Curie Legacy Campaign

    Die Marie Curie Legacy Campaign setzt sich zum Ziel, negative Wahrnehmungen der Radiotherapie (RT) in der Krebsbehandlung zu reduzieren. Die Kampagne fokussiert sich auf Aufklärungs- und Bildungsaktivitäten, die das Verständnis von RT verbessern, um sicherzustellen, dass Politiker ihre Entscheidungen auf der Basis bestmöglicher Informationen treffen können.
  • Projekt 2: MoodBuster

    MoodBuster ist eine datenbasierte Informations- und Kommunikationsplatform, in dem mobile und web-basierte Technologien für Patienten, Gesundheitsdienstleister und akademische Zwecke kombiniert werden, um den Zugang zu günstigen Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Depression zu verbessern.
  • Projekt 3: Survivorship Passport

    Der Survivorship Passport ist eine innovative Möglichkeit, die Krankengeschichte von Patienten, die in ihrer Kindheit wegen Krebserkrankungen behandelt wurden, zu dokumentieren. Der Pass hilft Gesundheitsexperten über die möglichen Risiken zu informieren, die durch die vorherige Krebsbehandlung existieren, damit die Entwicklung einer chronischen Krankheit verhindert oder verzögert werden kann.
  • Projekt 4: European Cancer Patient’s Bill of Rights

    Die European Cancer Patient’s Bill of Rights (BoR) zielt darauf ab, Unterschiede der Krebsvorsorge in Europa zu minimieren, indem die Ungleichheiten, mit denen sich Patienten auseinandersetzen müssen, exakt identifiziert werden. Die gesammelten Informationen können dann bei der Entwicklung einer Strategie helfen, um die Ungleichmäßigkeiten in der Krebsvorsorge auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene zu beheben.
  • Projekt 5: Frühe Hilfen

    Frühe Hilfen hat die Absicht, auf die Wichtigkeit gesunder frühkindlicher Entwicklung hinzuweisen. Zuzüglich werden Familien, die in Armut, mit psychischen Gesundheitsstörungen oder in Isolation leben, während der Schwangerschaft und der ersten drei Jahre im Leben des Kindes unterstützt.

Für weitere Informationen zum European Health Award kontaktieren Sie bitte:

European Health Forum Gastein
E-Mail: info(at)ehfg.org
Internet: www.ehfg.org

Quelle: European Health Forum Gastein via IDW Nachrichten Redaktion: von Andreas Ratajczak, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Österreich EU Themen: Förderung Innovation Lebenswissenschaften

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