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Horizont 2020 Zwischenevaluation: Erste Auswertung der öffentlichen Konsultation

Berichterstattung weltweit

Bis Mitte Januar konnten Teilnehmer, Mitgliedsstaaten und andere Interessensvertreter ihre Stellungnahmen und Position zur europäischen Forschungsförderung unter Horizont 2020 einreichen, die ersten Ergebnisse wurden kürzlich präsentiert.

Die Ergebnisse hat die Europäische Kommission am 28. April in Brüssel präsentiert. Science|Business hat diese analysiert und zu einem Meinungsbild zum europäischen Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 zusammengefasst. Demnach werde Horizont 2020 grundsätzlich positiv beurteilt, aber es gebe zahlreiche Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge.

Mit am häufigsten wurde die geringe Erfolgsrate bei Antragsstellungen als frustrierend und die Antragstellung selbst als zu aufwendig und bürokratisch kritisiert. Zudem sei das Feedback für abgelehnte Beiträge nur unzureichend, vor allem gemessen am Aufwand bei der Antragsstellung. Weitere Punkte betreffen die Einrichtung eines Europäischen Innovationsrats, die ungleiche Verteilung der Fördergelder zwischen den Mitgliedsstaaten, die rückläufige Partizipation von Drittstaaten sowie Vorschläge für neue Förderinstrumente. 

Die Ergebnisse der öffentlichen Konsultation fließen in die Zwischenevaluierung von Horizont 2020 ein, die im Laufe des Jahres abgeschlossen werden soll.

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Quelle: Science|Business Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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