StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Neues EU-Projekt: Ein Schaufenster nach China

Neues EU-Projekt: Ein Schaufenster nach China

Berichterstattung weltweit

In der Zusammenarbeit mit der Volksrepublik China wird europäischen Akteuren oft mangelndes Wissen oder gar Naivität vorgeworfen. Das Projekt „Dealing with a resurgent China” (DWARC) soll Abhilfe schaffen. Forschende aus Institutionen verschiedener EU-Länder tragen Wissen zusammen und stellen es allen Interessierten zur Verfügung. Darüber hinaus soll die neue Wissensbasis europäischen Entscheidungsträgern als Grundlage dienen, sich auf eine gemeinsame Haltung gegenüber chinesischen Aktivitäten auf verschiedenen Feldern zu verständigen.

Die Ausschreibung der EU für das Förderprogramm beruht auf der Erkenntnis, dass es in europäischen Ländern zu wenig Wissen über das gegenwärtige China gibt. Um eine informierte Chinapolitik zu ermöglichen, soll eine fundierte Wissensbasis generiert werden. Zudem sollen renommierte Think Tanks und Universitäten enger zusammenarbeiten. Im Fokus der Forschungsarbeiten stehen dabei Gesellschaft, Kulturbetrieb, Politik, Wirtschaft sowie regionale und globale Strategien Chinas. Die Ergebnisse der Arbeit aller Beteiligten sollen schon während der Projektlaufzeit verschiedenen Akteuren zugutekommen. So plant das Konsortium unter anderem Policy Briefs für Politiker, zahlreiche Veranstaltungen, Podcasts und frei zugängliche Online-Datenbanken mit Informationen zum gegenwärtigen China.

Das Projekt wird von der Europäischen Kommission für drei Jahre mit rund 4 Millionen Euro unter dem Förderkennzeichen HORIZON-CL2-2021-TRANSFORMATIONS-01-07 (Upgrading independent knowledge on China) gefördert. Es nimmt seine Arbeit im November 2022 auf. Unter der Koordination der Copenhagen Business School (Dänemark) kooperieren das Asia Centre – Centre Etudes Asia (Frankreich), Bruegel (Belgien), die Fondations Nationale des Sciences Politiques (Frankreich), das Mercator Institute for China Studies (MERICS, An-Institut der RUB), die Ruhr-Universität Bochum, die SWPS Universytet Humanistycznospoleczny (Polen), die Universidad Autonoma de Madrid (Spanien) und die Universita del Piomonte Orientale (Italien).

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Quelle: Ruhr-Universität Bochum via idw Nachrichten Redaktion: von Felix Kessinger, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: China EU Themen: Ethik, Recht, Gesellschaft Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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