Das Ziel des Netzwerks besteht darin, die Anwendung datenwissenschaftlicher Ansätze in der Katalysatorforschung zu fördern. Katalysatoren sind für zahlreiche Prozesse in der chemischen Industrie unverzichtbar und spielen eine entscheidende Rolle als Schlüsseltechnologie in der grünen und nachhaltigen Chemie. Neue computergestützte Methoden ermöglichen es, Katalysatormoleküle zu parametrisieren und statistische Verfahren zu nutzen, um in einem iterativen Prozess Katalysatoren und Reaktionen schneller zu optimieren und weiterzuentwickeln. Ein weiteres Ziel des CATALOOP-Netzwerks ist es, den Einstieg in datengetriebene Forschung im Labor für eine breite Forschungsgemeinde zu vereinfachen, damit anderen Forschenden der Einstieg leichter fällt.
Neben der Technischen Universität Chemnitz sind unter anderem die Autonome Universität Madrid (Spanien), die Eberhard Karls Universität Tübingen (Deutschland), die Reichsuniversität Groningen (Niederlande), das University College Dublin (Irland), die Universität Santiago de Compostela (Spanien) sowie die Ben-Gurion-Universität des Negev (Israel) an dem Netzwerk beteiligt.
Zum Nachlesen
- Technische Universität Chemnitz (18.09.2024): Der Daten-Booster für neue Katalysatoren und chemische Reaktionen
- CORDIS: Closing the loop in stereoselective catalysis with data-driven approaches