„CARMEN” ist das Akronym für „Communal Art - Reconceptualising Metrical Epigraphy Network“, bei dem Historiker, Philologen und Archäologen gemeinsam an der Erforschung von Dichtung als Teil der Alltagskultur der Römer arbeiten werden. Im Zentrum stehen römische Inschriften in Versform, die Carmina Epigraphica. Sie stehen auf Grabsteinen und anderen Monumenten. Sie sind beredte Zeugnisse der sozialen Beziehungen, der Sprachentwicklung, aber auch der ästhetischen Vorstellungen in Rom und den Provinzen. Mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und den Universitäten Trier, Dijon/Bourgogne, Sevilla, Wien, La Sapienza in Rom und der Universität des Baskenlandes sind hochkarätige Partner an dem Netzwerk beteiligt. Hinzukommen eine Vielzahl weiterer Institutionen europaweit und im nördlichen Afrika, die sich aktiv in die Ausbildung der Doktorandinnen und Doktoranden einbringen. Prof. Dr. Marietta Horster, Althistorikerin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz seit 2010, wird das Netzwerk koordinieren.
Universität Mainz: Historisches Seminar wirbt 2,8 Millionen Euro an EU-Mitteln zur Nachwuchsförderung ein
Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat in der aktuellen Auswahlrunde der Marie Skłodowska-Curie Innovative Training Networks im EU-Rahmenprogramm Horizont 2020 gemeinsam mit sieben weiteren europäischen Partnern ein Netzwerk zur Doktorandenausbildung eingeworben. In den nächsten 4 Jahren werden 11 Doktoranden ausgebildet.
Quelle:
Johannes Gutenberg-Universität Mainz via IDW Nachrichten
Redaktion:
von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH
Länder / Organisationen:
EU
Themen:
sonstiges / Querschnittsaktivitäten