Die Kooperationspartnerinnen fördern Vorhaben aus den vier Bereichen Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften, Medizin und den sogenannten MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Das Themenspektrum der neuen Forschungsprojekte ist breit gefächert und umfasst beispielsweise die Armut von Erwerbstätigen in Europa, ein Berlin-Oxford Graduiertennetzwerk in Altertumswissenschaften, den Biorhythmus von Sehbehinderten sowie einen physikalischen Vergleich von natürlicher und künstlicher Intelligenz bei Papageien und Robotern. Herausforderungen der Familienpolitik, Mobilität und Energiewende werden ebenso untersucht wie psychiatrische Erkrankungen, die Digitalwirtschaft oder die Replizierbarkeit von Forschungsergebnissen. Geplant sind unterschiedliche wissenschaftliche Formate wie Workshops, Konferenzen und Symposien; ferner beantragt wurden Mittel für den Austausch von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, erste Laborarbeiten und Reisezuschüsse.
Voraussetzung für einen Forschungsantrag war, dass an dem Projekt mindestens eine der vier Berliner Einrichtungen und die University of Oxford beteiligt sind. Die Projekte sollen weiterführende Bemühungen um die Einwerbung von Drittmitteln bei der Europäischen Union sowie bei Drittmittelgebern in Deutschland und Großbritannien unterstützen. Insgesamt wurden 66 Anträge eingereicht, von denen die 29 nun bewilligten Projekte in einem mehrstufigen Prozess durch Expertengremien ausgewählt wurden. Bei der Begutachtung wurde Wert auf die Qualität und den Innovationsgehalt des beantragten Forschungsprojektes, die Stärke der Zusammenarbeit sowie die Wahrscheinlichkeit für eine zukünftige Förderung gelegt. Für 2019 ist eine zweite Ausschreibungsrunde geplant. Die Förderung der Projekte folgt auf die gemeinsame Absichtserklärung, die die beteiligten fünf Einrichtungen im Dezember 2017 zum Aufbau einer weitreichenden Kooperation unterzeichnet hatten.