Geologische Prozesse machen nicht an nationalen Grenzen halt. Daher müssen Staaten in gemeinsamen Forschungsprojekten und für weltweite Beobachtungsnetzwerke zusammenarbeiten. Für innovative Forschung und dauerhafte Beobachtung brauchen Entwicklungs- und Schwellenländer Unterstützung.
Das Internationale Geowissenschaftliche Programm (IGCP) der UNESCO und der International Union of Geological Sciences (IUGS) hat seit 1972 bereits über 500 Forschungsprojekte organisiert. Das IGCP unterstützt multinationale Forschergruppen und bindet Wissenschaftler aus Entwicklungs- und Schwellenländern ein. Zur Minderung der Auswirkungen von Naturkatastrophen baut die UNESCO Frühwarnsysteme auf und fördert den grenzüberschreitenden Austausch seismologischer Daten.