Die wissenschaftliche Kooperation der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) mit strategischen Partnern in Australien erstreckt sich über zahlreiche Fachgebiete und ist gerade auch im Bereich der Anglistik sehr erfolgreich. Im Fokus eines Projekts der Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler mit dem Titel „Linguistic Epicenters: Empirical Perspectives on Regional and International Influences on World Englishes“ steht die empirische Untersuchung des australischen und des indischen Englisch als potenzielle sprachliche Epizentren für die jeweiligen Nachbarregionen. Es eröffnet die Möglichkeit, die Expertise zweier Forschungsteams der JLU und der Macquarie University in Sydney zusammenzuführen.
Der wissenschaftliche Austausch wird ab 2018 im Rahmen der Programme des Projektbezogenen Personenaustauschs (PPP-Programme) des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) gefördert. Ermöglicht werden bis zu fünf Forschungsaufenthalte in Australien beziehungsweise Gießen. Ziel des Programms ist die Intensivierung der Kooperation zwischen der australischen und der deutschen Forschergruppen. Die Projektmittel sind für die Mobilitätskosten der deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmt und dienen insbesondere dazu, den am Projekt beteiligten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern einen Forschungsaufenthalt an der ausländischen Partnereinrichtung zu ermöglichen.