Dieses Projekt hat zum Ziel, die Expertise des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) im Bereich der Silizium-Materialforschung durch eine Ausweitung der Kooperation mit den australischen Top-Universitäten Australian National University (ANU) und University of New South Wales (UNSW) nachhaltig zu stärken. Eine detaillierte Analyse des Siliziummaterials ist sowohl für die Mikroelektronik als auch die Photovoltaiktechnologie unverzichtbar. Insbesondere bei Siliziumsolarzellen, die über 90% des gesamten Photovoltaikmarktes ausmachen, ist die genaue Kenntnis der vorhandenen elektrisch aktiven Kontaminationen und des Einflusses verschiedener Prozessschritte entscheidend, um den Wirkungsgrad zu steigern und so die Stromgestehungskosten weiter zu senken. Sowohl das Fraunhofer ISE als auch die ANU und die UNSW gehören hier zu den weltweit führenden Forschungslaboren im Bereich der Photovoltaik und haben bereits in der Vergangenheit erfolgreich kooperiert. Um diese Kooperation weiter zu intensivieren, stellt die ANU Flächen zur Verfügung, die Forscher des Fraunhofer ISE nutzen, um eine Präsenz über einzelne Gastwissenschaftleraustausche hinaus zu realisieren. So wird eine ununterbrochene Kooperation mit der ANU sowie der von Canberra aus leicht zu erreichenden UNSW geschaffen, die die komplementären Expertisen der drei Institutionen ideal zu einer in der Siliziumphotovoltaik einzigartigen Forschungskompetenz verbindet und dadurch die weltweit führende Stellung der beteiligten Partner nachhaltig stärkt.
Deutsch-australisches Kooperationscluster für die Silizium-Materialcharakterisierung in der Photovoltaik
Laufzeit:
01.09.2017
- 31.08.2019
Förderkennzeichen: 01DR17019
Koordinator: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Australien
Themen:
Förderung
Energie
Umwelt u. Nachhaltigkeit