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Universität des Saarlandes kooperiert mit taiwanesischer Universität in der Rechtsinformatik

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Universität des Saarlandes hat ein Kooperationsabkommen mit der National Chung Hsing University (NCHU) mit Sitz in Taichung, Taiwan, abgeschlossen. Die dortige Fakultät für Recht und Politik wird künftig noch enger mit dem Institut für Rechtsinformatik der Rechtswissenschaftlichen Fakultät in Saarbrücken zusammenarbeiten.

Bereits seit einigen Jahren pflegen Juristinnen und Juristen der taiwanesischen Universität NCHU intensiven Austausch mit der Rechtsinformatik der Universität des Saarlandes. Durch den Abschluss des Memorandum of Understanding mit der NCHU geben beide Universitäten der Zusammenarbeit der deutschen und taiwanesischen Forscherinnen und Forscher einen formellen Rahmen.

Der geschäftsführende Direktor des Instituts für Rechtsinformatik Professor Georg Borges erklärt:

"Taiwan hat Interesse am Europäischen Recht, vor allem auf dem Gebiet des Datenschutzes und der Regulierung Künstlicher Intelligenz. Das gilt insbesondere für die im August in der EU in Kraft getretenen KI-Verordnung, englisch AI Act genannt, die weltweit das erste umfangreiche Gesetz für Künstliche Intelligenz darstellt, und auch für die Datenschutzgrundverordnung DSGVO."

Gegenstand der künftigen Kooperation seien neben Austausch und Vernetzung vor allem gemeinsame Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet von Recht und Informationstechnologie. Als erste gemeinsame Aktivität soll im November 2024 in Taichung eine gemeinsame Tagung zum AI Act stattfinden.

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Quelle: Universität des Saarlandes Redaktion: von Luis Franke, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Taiwan Themen: Bildung und Hochschulen Ethik, Recht, Gesellschaft Information u. Kommunikation

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