© Alfred-Wegener-Institut / CC-BY 4.0
Die MOSAiC-Expedition („Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate") fand unter der Leitung des deutschen Alfred-Wegener-Instituts (AWI) im Zeitraum vom 20. September 2019 bis zum 12. Oktober 2020 statt. Dabei driftete der Forschungseisbrecher Polarstern des AWI eingefroren durch das Nordpolarmeer. Unterstützt wurde die Expedition von zwei weiteren deutschen Forschungsschiffen und einer internationalen Flotte von Eisbrechern, Helikoptern und Flugzeugen. Ziel der Expedition war es, die komplexen Wechselwirkungen im Klimasystem zwischen Atmosphäre, Eis, Ozean und dem Leben zu erforschen und besser in Klimamodellen darzustellen. Die gewonnen Daten sind ein Meilenstein für die Klimaforschung.
Mit einem Budget in Höhe von 140 Millionen Euro war MOSAiC die bisher größte jemals durchgeführte Forschungsexpedition in die Arktis, an der sich 20 Nationen beteiligten. 50 Prozent der Kosten wurden vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) getragen. Der Expedition wurde umfangreich medial begleitet und dokumentiert, so auch über Twitter und YouTube. In diesem Animationsfilm wird erklärt, welche Technologien in der Arktis zum Einsatz kommen.
Auf unserer MOSAiC-Seite erhalten Sie einen ersten Überblick zu Meilensteinen des Vorhabens. Neue Entwicklungen zur Präsentation und Diskussion von MOSAiC-Ergebnissen ergänzen wir regelmäßig. Denn mit dem Ende der Expedition beginnen die wissenschaftlichen Auswertungen, die Jahrzehnte dauern werden.