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Pilotphase ERA-Hubs: Interregionale Netzwerke gesucht

Berichterstattung weltweit

Zur Stärkung des Europäischen Forschungsraums (European Research Area, kurz ERA) startet die Pilophase von sogenannten ERA-Hubs, die als dynamische Ökosysteme auf europäischer, nationaler, regionaler oder städtischer Ebene Wissen produzieren, verbreiten und nutzen. Zur Eprobung des Konzepts werden zunächst zwei Hubs gefördert.

In den Vorarbeiten wurde das Konzept der ERA-Hubs als Instrumentarium mit vordefinierten gemeinsamen Arbeitsstandards, Prozessen, Ergebnissen und Indikatoren entwickelt. Erklärtes Ziel ist nun die Erprobung des Konzepts in Ländern und Regionen, in denen bereits ähnliche Strukturen bestehen, wie sie in den ERA-Hubs gefördert werden, und in solchen, in denen ein integrierter ortsbezogener Ansatz fehlt.

In den Hubs sollen gemeinsame Agenden zur Unterstützung des wirtschaftlichen Wandels und intelligenter Spezialisierungsstrategien entwickelt werden, um Arbeitsplätze zu schaffen und Kompetenzen zur besseren Aufnahme von Talenten in einem Land oder einer Region zu erreichen.

Hauptziel der Aktion ist es, das Konzept der ERA-Hubs und seine technischen Spezifikationen und Konformitätskriterien durch Experimente zu verfeinern, Praktiken auszutauschen und ein Toolkit mit bewährten Praktiken und Aktivitäten bereitzustellen, um so eine starke Grundlage zur Ausweitung des Konzepts auf weitere Regionen in der nächsten Phase zu schaffen.

Die Unterstützung durch institutionelle, regionale oder nationale Quellen ist ausrücklich erwünscht, um Fortschritte bei der Einführung der ERA-Hubs-Initiative in dem jeweiligen Land oder der jeweiligen Region zu erzielen. Um mögliche Synergien und Komplementaritäten zwischen der EU und den nationalen und regionalen Ökosystemen in vollem Umfang nutzen zu können, müssen die politischen Rahmenbedingungen für den Wissenstransfer und die gemeinsame Nutzung kompatibel und interoperabel gemacht werden.

Die Ausschreibung wird im Horizont Europa Programmbereich "Reformierung und Stärkung des europäischen Forschungs- und Innovationssystems" am 19. Januar 2022 auf dem Fundings & Tenders Portal der Europäischen Kommission geöffnet. Einreichfrist ist der 20. April 2022. Es werden zwei Projekte mit ca. 1,5 Millionen EUR gefördert.

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Quelle: Newsletter Regionen und EU-Synergien in Forschung und Innovation - EU Büro des BMBF Redaktion: von Hendrik Dellbrügge, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Infrastruktur Netzwerke

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