Mit der Änderung des Nationalstiftungsgesetzes, die im Juni beschlossen wurde, werden bis 2020 420 Millionen Euro in die Forschungslandschaft Österreichs investiert. Pro Jahr werden rund 140 Millionen Euro über die Nationalstiftung ausgeschüttet. Die Mittel stammen aus der Nationalbank, dem Österreichfonds und den Zinsen des erp-Fonds.
Durch die Nationalstiftung werden vor allem neue Formate der Forschungs- und Innovationsförderung finanziert. Der erste Teilbetrag von 107 Millionen Euro für 2018 wurde am 5. Dezember auf Basis einer Empfehlung des Rates für Forschung und Technologieentwicklung an die bei der NFTE antragberechtigten Institutionen ausgeschüttet – das sind die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, der Wissenschaftsfonds, die Österreichische Akademie der Wissenschaften, die Ludwig Boltzmann Gesellschaft, die Christian Doppler Forschungsgesellschaft und die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH.
„Österreichs kompetitive Forschung erhält für 2018 107 Millionen Euro aus der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung. Diese Mittel leisten einen wichtigen Beitrag auf unserem Weg Richtung Innovation Leader. Damit ist die Nationalstiftung so hoch, wie nie zuvor dotiert. Das stärkt den Forschungsstandort und setzt wertvolle Impulse für neue Innovationsprojekte im FuE Bereich", sagte der österreichische Wissenschafts- und Forschungsminister Harald Mahrer anlässlich der Bekanntgabe der Mittelvergabe durch die Nationalstiftung.