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Aktualisierung des Arbeitsprogramms für Horizont 2020

Berichterstattung weltweit

Die Europäische Kommission hat ihr Arbeitsprogramm für das Jahr 2020 für Horizont 2020 überarbeitet. Das Budget für die Schwerpunkte wurde hierbei erhöht, unter anderem um Forschungs- und Innovationsprojekte der COVID-19-Forschung zu ermöglichen.

Die Aktualisierung beinhaltet 47,5 Millionen Euro an Mitteln für den Anfang März angekündigten Dringlichkeitsaufruf zur Bekämpfung des Coronavirus-Ausbruchs, der zum Start von 18 Projekten führte. 140 Forschungsteams aus der gesamten EU und darüber hinaus arbeiten bereits mit einem Gesamtbudget von 48,5 Millionen Euro an der Entwicklung von Impfstoffen, neuen Behandlungsmethoden, diagnostischen Tests und medizinischen Systemen zur Verhinderung der Ausbreitung der Krankheit.. An 12 der ausgewählten Projekte sind auch deutsche Forschungsteams beteiligt.

Weitere Änderungen betreffen die KMU-Förderung unter dem Piloten des Europäischen Innovationsrates (European Innovation Council - EIC) zur Erreichung der Ziele des "Green Deal", wozu über 350 Mio. EURO bereitgestellt werden. KMU können eine Förderung von jeweils bis zu 2,5 Millionen Euro und eine zusätzliche Kapitalbeteiligung von bis zu 15 Millionen Euro beantragen. Das EIC-Arbeitsprogramm enthält auch eine gezielte Maßnahme für Innovatorinnen. Für die letzten beiden Ausschlussfristen (cut-offs) des EIC-Beschleunigers (Mai und Oktober) wird die Kommission sicherstellen, dass mindestens 25% der KMU und Start-ups, die zur letzten Interviewphase des Auswahlverfahrens eingeladen werden, von Frauen als Vorstandsmitglieder oder in einer gleichwertigen Position geleitet werden.

Die Aktualisierung des Arbeitsprogramms stärkt auch den Aufbau einer Forschungs- und Innovationsdimension der im Rahmen von Erasmus+ geförderten "Europäischen Universitäten". Die Kommission hat bereits zwei Pilotaufrufe zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen der Erasmus+-Arbeitsprogramme 2019 und 2020 veröffentlicht, mit denen Allianzen von Hochschuleinrichtungen unterstützt werden. Die Unterstützung von insgesamt 103 Millionen Euro im Rahmen von Horizont 2020 soll Synergien zwischen dem künftigen Horizont Europa und den Erasmus+-Programmen erleichtern.

Quelle: EU-Büro des BMBF, Europäische Kommission Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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