Das EU-Büro des BMBF vereinigt mehrere Aufgaben und Serviceleistungen zum Forschungsrahmenprogramm der EU unter einem Dach.
Angesiedelt ist es am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) beim Projektträger im DLR (PT-DLR). Es fungiert zunächst als allgemeine Anlaufstelle für übergreifende Informationen und Fragen zum Forschungsrahmenprogramm der EU. Ziel ist es, Interessentinnen und Interessenten mit den für sie relevanten Fördermaßnahmen, Projektformen und Instrumenten, Antrags- und Begutachtungsverfahren, Beteiligungsregeln und Vertragsmodalitätenvertraut zu machen und sie ggf. an weitere Ansprechpartner/innen in den thematischen Bereichen des Rahmenprogramms zu vermitteln.
Neben der Übernahme verschiedener allgemeiner Aufgaben, zu denen auch die Kontaktstelle für "Frauen in die EU-Forschung" gehört, betreibt das EU-Büro des BMBF zahlreiche Nationale Kontaktstellen (NKS) für die Querschnittsbereiche des Forschungsrahmenprogramms. Darüber hinaus unterstützt und koordiniertdas EU-Büro des BMBF das Netzwerk der nationalen Kontaktstellen in Deutschland als Geschäftsstelle. Die Nationalen Kontaktstellen wurden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Mittler zwischen Antragstellern, der EU-Kommission und dem Ministerium eingerichtet.
Ihre wichtigsten Aufgaben sind die Informationsverbreitung und die Beratung von Antragstellenden und Projektdurchführenden. Daneben arbeiten die NKS den zuständigen Fachressorts der Ministerien zu und begleiten die deutschen Delegationen in den Programmausschüssen in Brüssel, in denen die Durchführung der EU-Programme diskutiert wird.
Zusätzlich zu seinem eigenen Internetauftritt betreut das EU-Büro des BMBF auch die virtuelle Erstanlaufstelle zum 7. FRP, das Deutsche Portal zum Forschungsrahmenprogramm. Seit Mai 2004 unterstützt und berät das EU-Büro das BMBF auch zu Themen der europäischen Bildungszusammenarbeit und ist bundesdeutsche Koordinierungs- und Kontaktstelle für "EURYDICE -Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa".