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COVID-19: Europäische Kommission aktualisiert Horizont-2020-Arbeitsprogramm

Berichterstattung weltweit

Die Europäische Kommission hat im Zusammenhang mit der am 4. Mai gestarteten Globalen Coronavirus-Initiative das Horizont-2020-Arbeitsprogramm angepasst. Insgesamt sollen eine Milliarde Euro für Forschung und Innovation bereitgestellt werden.

Am 17. Juni bestätigte die Europäische Kommission die Änderung des Arbeitsprogrammes für das EU-Rahmenproramm für Forschung und Innovation Horizont 2020. Diese hatte die Kommission bereits am 4. Mai im Zusammenhang mit dem Start der Globalen Coronavirus-Initiative ankündigt: Forschung und Initiativen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie sollen finanzielle Unterstützung erhalten. Insgesamt werden eine Milliarde Euro aus dem EU-Arbeitsprogramm Horizont 2020 zur Verfügung stehen. Mit der Aktualisierung des Arbeitsprogrammes ist durch interne Mittelumschichtung bereits die Verwendung von 641 Mio. Euro der zugesagten Milliarde Euro möglich. Es werden Budgets verwendet werden, die noch nicht in den Arbeitsprogrammen für Horizont 2020 zugewiesen wurden, sowie Rückflüsse aus Finanzmitteln genutzt.

Mit 400 Mio. Euro geht der größte Anteil der 641 Mio. Euro an die Europäische Investitionsbank (EIB), um vorkommerzielle Investitionen im Bereich Infektionskrankheiten zu ermöglichen. 172 Mio. Euro sollen zur Finanzierung zusätzlicher Forschungs- und Innovationsmaßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie und zur Ausweitung bereits laufender Projekte genutzt werden. Die Koalition für Seuchenvorsorge und Innovation wird mit 50 Mio. Euro unterstützt, um insbesondere Impfstoffen zu entwickeln. 15,5 Mio. Euro werden für den Aufbau einer Infrastruktur für die Forschung und Information der Gesundheit der Bevölkerung zur Erfassung von Daten bereitgestellt, die Forschung und Politik nutzen können. Weitere 3,5 Mio. Euro entfallen auf den Einsatz von Robotik im Gesundheitswesen.

Zusätzlich sollen Vorschläge, die mit dem Gütesiegel „Seal of Excellence“ des Europäischen Innovationsrates (European Innovation Council, EIC) ausgezeichnet wurden sowie vielversprechende Ideen, die im Rahmen des EU-Hackathons #EUvsVirus ermittelt wurden, durch den EIC Business Acceleration Service und die EIC Covid-19 Challenge Platform Unterstützung erhalten.

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Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Sarafina Yamoah, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Innovation Strategie und Rahmenbedingungen

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