Der Sekretär für Planung und Politik im Bereich Forschung, Technologie und Innovation (FTI), Diego Hurtado, und der Direktor des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb, Reto Hilty, unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Sekretariat für Planung und Politik und der Initiative "Smart IP for Latin America" des deutschen Instituts mit dem Ziel, eine gemeinsame Arbeitsagenda im Bereich des geistigen Eigentums und des Technologietransfers zu initiieren. Entwicklungsländer sehen sich aufgrund der weltweiten Regelungen für geistiges Eigentum Hindernissen beim Umgang mit Technologien gegenüber, wie Diego Hurtado bei der Eröffnung des Treffens anmerkte.
"Smart IP for Latin America" ist ein neutrales Forum für die akademische und politische Debatte über geistige Eigentumsrechte und Wettbewerb in Lateinamerika. Sein Hauptziel ist die Analyse des rechtlichen und regulatorischen Rahmens für den Schutz des geistigen Eigentums und des Wettbewerbs sowie die Erstellung von Forschungsarbeiten, die den Ländern der Region als Orientierungshilfe dienen können. Zu diesem Zweck wurde eine Beobachtungsstelle an der juristischen Fakultät der Universität Buenos Aires eingerichtet.
Im Rahmen des Abkommens werden Studien erstellt, um die Bedeutung des strategischen Wissensmanagements zu stärken, Technologietransferprozesse zu verbessern und die Entstehung marktfähiger Entwicklung zu fördern. Darüber hinaus werden Workshops, Arbeitstreffen und Seminare sowie Veranstaltungen zur Verbreitung der Ergebnisse ausgerichtet. Thematische Schwerpunkte der Zusammenarbeit werden politische Strategien zum Schutz des geistigen Eigentums, die rechtlichen Rahmenbedingungen zum Schutz von Innovationen und Technologietransferprozessen sowie die Regelwerke zur Anwendung von Text- und Data-Mining sowie deren Verarbeitung durch künstliche Intelligenz sein.
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