Die National Survey of Research and Experimental Development wird jährlich vom Centre for Science, Technology and Innovation Indicators (CeSTII) des Human Sciences Research Council im Auftrag des südafrikanischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie (Department for Science and Innovation) erstellt. Die kürzlich veröffentlichte Auswertung für das Fiskaljahr 2021/22 (1. April 2021 – 31. März 2022) zeigt erstmals seit vier Jahren einen Anstieg der FuE-Aufwendungen.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der am Bruttoinlandsprodukt (BIP) gemessene prozentuale Anteil der für FuE aufgewendeten Mittel von 0,6 Prozent auf 0,62 Prozent. Dies entspricht einer Steigerung um 6,9 Prozent, von knapp 26 Milliarden ZAR (1,24 Mrd. EUR)* 2020/21 auf 27,8 Milliarden in 21/22 (in konstanten Preisen von 2015).
Nicht kaufkraftbereinigt betrug der Zuwachs 4,6 Milliarden ZAR. Den größten Teil dieser Zuwächse verantwortet der Privatsektor. Die Unternehmen steigerten ihre FuE-Aufwendungen um knapp 3,5 Milliarden ZAR, der Hochschulsektor um 446 Millionen ZAR. Die staatlichen FuE-Ausgaben stiegen um 35 Millionen ZAR und die von gemeinnützigen Einrichtungen um 31 Millionen ZAR.
Insgesamt wendet der Staat mit 52,5 Prozent die meisten der in Südafrika für FuE bereitgestellten Mittel auf, gefolgt von der Wirtschaft (29 Prozent) und ausländischen Mittelgebern (14,5 Prozent).
Zum Nachlesen
- South African Government News Agency (16.02.2024): SA records an increase in research and development expenditure after COVID-19
- Department for Science & Innovation (16.02.2024): National Survey of Research and Experimental Development: Statistical Report 2021/22
- University World News (22.02.2024): Research expenditure in South Africa goes up after COVID-19
* 1 ZAR = 0,048 EUR (Stand 26.02.2024)