Seit 2015 zeichnet die UNESCO mit dem UNESCO-Japan-Preis für Bildung für nachhaltige Entwicklung alle zwei Jahre weltweit Projekte von Individuen, Institutionen und Organisationen aus, die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in herausragender Weise umsetzen. 2023 wird der Preis zum zweiten Mal im Rahmen des neuen UNESCO-Programms „BNE 2030“ vergeben.
BNE-Projekte, die einen innovativen, transformativen und integrativen Ansatz verfolgen und zur Erreichung der Agenda 2030 und ihrer 17 Ziele beitragen, indem Sie Lernende zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen, können sich bewerben.
Verfahren und Bewerbung
Jeder UNESCO-Mitgliedsstaat kann drei Kandidatinnen und Kandidaten für den Preis vorschlagen. Für die Vorauswahl in Deutschland gilt: Bewerbungen können bis zum 22. Februar 2023 bei der Deutschen UNESCO-Kommission eingereicht werden. In der Jury sitzen Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie der wissenschaftliche Berater Prof. Dr. Gerhard de Haan und der internationale Berater der Nationalen Plattform BNE Minister a. D. Walter Hirche.
Auf Grundlage der Empfehlungen einer unabhängigen, internationalen Expertenjury wählt die UNESCO-Generaldirektorin Audrey Azoulay aus den weltweit eingegangenen Bewerbungen drei Preisträgerinnen und Preisträger aus, die jeweils 50.000 US-Dollar erhalten.
Zum Nachlesen
- UNESCO: UNESCO-Japan Prize on Education for Sustainable Development (ESD): explanatory note for the 2023 call for nominations
- Deutsche UNESCO-Kommission (24.01.2023): UNESCO-Japan-Preis 2023: Jetzt bewerben!
- BMBF (08.12.2021): UNESCO-Japan Preis für BNE 2021: Die Gewinner stehen fest