„Heritage in Transformation“ startete am 1. Januar 2024 und will mit einer neuen Form der Heritage Studies geisteswissenschaftliche Perspektiven auf global-gesellschaftliche Umwälzungsprozesse in den Fokus rücken. Die Forschenden beschäftigen sich u.a. mit der Herausbildung von Identität und Differenz sowie mit der Rolle des kulturellen Erbes für die zukünftige Gestaltung sozialer und transkultureller Beziehungen.
„Kulturelle Praktiken der Reparation“ beginnt am 1. April 2024 und fragt nach Möglichkeiten und Grenzen von Reparation und lotet reparative Prozesse jenseits bekannter Kompensationen aus, indem es sich v.a. kulturellen Prozessen widmet. Das Kolleg möchte mit seiner Forschung nicht nur einen Beitrag zur Neuausrichtung der Kulturwissenschaften leisten, sondern vor allem Wissen über individuelle und kollektive Reparationsprozesse in einer globalisierten Welt schaffen, welches für ein zukünftiges Zusammenleben grundlegend ist.
Beide Kollegs haben sich in der zweiten Runde der aktuellen Ausschreibung durchgesetzt. Das BMBF stellt hierzu ein Fördervolumen von zirka 17,5 Mio. Euro bereit. Nach einer ersten vierjährigen Förderphase besteht die Option auf zwei weitere vierjährige Förderphasen. In der aktuell offenen Förderrichtlinie können sich bis zum 15.01.2024 Hochschulen für die Förderung bewerben.