Die deutsch-irischen Beziehungen werden durch die Wasserstoffpartnerschaft intensiviert und gestärkt. Beide Länder arbeiten nun auch bei Forschung zu Grünem Wasserstoff noch enger zusammen. Dabei geht es insbesondere um ein Pilotprojekt, das zeigen soll, wie eine grenzüberschreitende Wasserstoffwertschöpfungskette aussehen kann, von der alle Beteiligten profitieren. Wasserstoff und seine Folgeprodukte wie etwa Ammoniak gelten in beiden Staaten als Schlüsselelement für eine erfolgreiche Energiewende.
Deutschland wird wie bisher auch Energieimporteur bleiben und seinen Wasserstoffbedarf nicht vollständig selbst decken können. Irland hingegen verfügt über große Windenergiepotenziale an Land und zu Wasser und ist perspektivisch eines der wenigen europäischen Länder, das Grünen Wasserstoff weit über den Eigenbedarf hinaus produzieren und exportieren kann.
Der Parlamentarische Staatssekretär im BMBF Mario Brandenburg erklärt:
„Wasserstoff ist das noch fehlende Puzzleteil der Energiewende und ein echtes Multitalent. Deutschland ist und bleibt jedoch ein Nettoimporteur von Energie. Daher sind Forschungspartnerschaften mit Ländern, die reich an erneuerbaren Energiequellen sind wie Irland, für Deutschland und die gesamte Europäische Union überaus wichtig. Die Ergebnisse unserer Zusammenarbeit werden dazu beitragen, die Energiewende voranzutreiben und unsere Energiesicherheit zu erhöhen.“
Der Minister für Umwelt, Klima und Kommunikation der Republik Irland Eamon Ryan erläutert:
„Unsere Windressourcen gehören zu den weltweit besten. Wasserstoff ist eine der besten Möglichkeiten, um diese Ressourcen zu erschließen und mit europäischen Partnern, also auch Deutschland, zu teilen. Aus diesem Grund habe ich nicht gezögert, diese Absichtserklärung zu unterzeichnen und freue mich auf die enge Zusammenarbeit mit unseren Freunden in Deutschland.“