Mit seinem neuen Programm "Deutsche Forschungslehrstühle" wird das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fünf Professuren in der angewandten Mathematik an Standorten des African Institute for Mathematical Sciences (AIMS) aufbauen. Zusätzlich wird das BMBF die Doktorandenausbildung in den Zentren und Hochschulkooperationen mit Deutschland unterstützen. Die Maßnahme "Deutsche Forschungslehrstühle" ist Teil der Afrika-Strategie des BMBF. Die Ausbildung an den AIMS-Zentren hat eine klare Anwendungsorientierung und einen Fokus auf die lokalen Herausforderungen. Der Bedarf an gut ausgebildeten Mathematikern ist auch in Afrika groß.
"Weltweit erschwert der Mangel an Ingenieuren und der entsprechenden mathematischen Grundkompetenz die soziale und wirtschaftliche Entwicklung", sagte Staatssekretär Georg Schütte im Vorfeld des Next Einstein Forums in Dakar, Senegal. "Mit AIMS gewinnen wir junge afrikanische Talente für die Mathematik und alle Fächer, die darauf aufbauen. Wir fördern sie in diesen Instituten, damit sie unabhängig vorausdenken, Probleme lösen und Afrikas wissenschaftliche und wirtschaftliche Zukunft gestalten."
Das African Institute for Mathematical Sciences (AIMS) ist ein panafrikanisches Netzwerk von Exzellenzzentren, an denen Masterstudierende und Doktoranden auf hohem Niveau in Mathematikwissenschaften ausgebildet werden.
Die Weichen für die Unterstützung dieses Ansatzes stellt Staatssekretär Schütte auf dem Next Einstein Forum, einer großen Wissenschaftskonferenz vom 8.-10. März in Dakar, die die mathematische Wissenschaft und die Entwicklung des afrikanischen Kontinents in Bezug zueinander setzt. Hier wird er sowohl die Zusammenarbeit mit der AIMS-Initiative als auch mit dem senegalesischen Forschungsministerium bezüglich des seit 2012 bestehenden BMBF-geförderten Forschungslehrstuhls im Senegal bekräftigen.
Bundesministerium für Bildung und Forschung richtet fünf Mathematik-Lehrstühle an Forschungszentren in Afrika ein
Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales
Staatssekretär Schütte: "Afrikas hellste Köpfe gewinnen und Vorausdenker fördern"
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BMBF
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