Das Diskussionspapier soll zu einem frühen Zeitpunkt in der Entwicklung des kommenden Programms erste Impulse für Themen setzen, die aus deutscher Sicht in der Ausgestaltung von FP10 adressiert werden müssen, ohne dabei den Verhandlungen zum nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen der EU (MFR) vorzugreifen. Es stellt damit auch ein Auftaktpapier zu einem weiteren partizipativen Prozess mit deutschen Stakeholdern zur Entwicklung der deutschen Position zu FP10 dar. Das Papier enthält sieben Kernforderungen. Das zehnte EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation soll:
- auf dem Exzellenzprinzip basieren,
- technologie- und themenoffene Forschung für zukunftsweisende Innovationen fördern und gleichzeitig
- das volle Potenzial von Forschung für Gesellschaft, zur Entwicklung von Schlüsseltechnologien und für ein nachhaltiges Europa heben, was
- eine strategische programmübergreifende Ausrichtung erfordert.
Zudem müsse FP10:
- leicht verständlich und zugänglich sein,
- den Europäischen Forschungsraum als Ganzes vorantreiben und
- einen strategischen Ansatz bei der internationalen Zusammenarbeit verfolgen.
Positionspapiere deutscher Wissenschaftsorganisationen
Neben der Bundesregierung haben folgende deutsche Wissenschaftsorganisationen Stellung zum kommenden EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation bezogen:
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (29.05.2024): DFG veröffentlicht Positionspapier zum künftigen EU-Forschungsrahmenprogramm
- Deutsche Hochschulrektorenkonferenz (31.05.2024): HRK zur künftigen EU-Forschungsförderung: Europäischen Forschungsrat und 10. Rahmenprogramm weiter offen und exzellent aufstellen
Zum Nachlesen
- BMBF (23.05.2024): Diskussionspapier zum 10. EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation
- Science|Business (23.05.2024): FP10 should advance research excellence, stronger security and key technologies, Berlin says
