Die Initiative unter der Leitung des chilenischen Antarktis-Instituts (Instituto Antártico Chileno - INACH), einer dem Außenministerium unterstellten Einrichtung, zielt darauf ab, 21 Mess-Stationen an verschiedenen Punkten entlang der antarktischen Halbinsel zu installieren. Mit deren Hilfe will Chile grundlegende Informationen über die Rolle der Antarktis bei der Modellierung und Modulation des Weltklimas gewinnen.
Die Mess-Stationen ergänzen eine zu Beginn dieses Jahres vom Ministerium für Wissenschaft, Technologie, Wissen und Innovation in enger Zusammenarbeit mit den Ministerien für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung und Umwelt, gestartete Initiative: Mit der Beobachtungsstelle für den Klimawandel soll ein dezentralisiertes Sensoren-Netz von 8000 Kilometern Länge vom Norden Chiles bis zur Antarktis eingerichtet werden, das Daten über Temperatur, Niederschlag, Eismassen und andere Variablen liefern wird.
Zum Nachlesen (Spanisch)
- minciencia.gob.cl (06.12.21): Autoridades nacionales inauguran primer sensor de la Red Latitudinal de Estaciones Multiparamétricas de Antártica