Ziel der Erklärung, die in der südchilenischen Stadt Punta Arenas in Patagonien unterzeichnet wurde, ist die Verpflichtung zur Zusammenarbeit, die südlichste Region Chiles als Forschungs- und Wissenszentrum für eine nachhaltige Entwicklung zu etablieren. Die Erklärung zielt darauf ab, die Möglichkeiten zu nutzen, die das Gebiet bietet, insbesondere im Hinblick auf die biologische Vielfalt, die Ökosysteme, den Klimawandel, die Antarktisforschung und den Schwerpunkt, den die Forschenden auf den Bereich der Paläontologie gelegt haben. Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung von sauberer Energie und grünem Wasserstoff.
Die spezifischen Maßnahmen und Bewertungsmechanismen, die sich aus der Erklärung ergeben, werden sich auf drei Achsen beziehen: "FuEuI", "Menschen" und "Region". Die erste bezieht sich auf die Förderung und Einbeziehung von Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationstätigkeiten in die Arbeit der Beteiligten; die zweite zielt auf die Förderung von Maßnahmen ab, die der Zivilbevölkerung zugutekommen, einschließlich der Verbreitung von Wissen, Gerechtigkeit und Beschäftigungsfähigkeit; die letzte konzentriert sich auf die internationale Förderung der besonderen Merkmale der südlichen Regionen Chiles sowie auf die Sensibilisierung für den Schutz ihrer Meeres-, Land- und Eisflächen.
Von deutscher Seite wurde das Engagement unterzeichnet von:
Deutsche Botschaft, Vertretung des Freistaats Bayern für Südamerika, Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), Siemens Stiftung Lateinamerika, Heidelberg Center Lateinamerika, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Fraunhofer Zentrum für solare Energietechnologie CSET und Siemens Energy.
Zum Nachlesen (Spanisch)
- minciencia.gob.cl (20.01.22): Declaración de Punta Arenas: Un polo de conocimiento para el desarrollo sostenible en la región más austral del planeta