Die internationalen Expertinnen und Experten von Monitoring-Programmen, Umweltprobenbanken und Chemikaliendatenbanken aus Amerika, Asien, Australien und Europa diskutierten neue Forschungsansätze und Möglichkeiten einer verstärkten Kooperation, um die Chemikalienbelastung in der Arktis und Antarktis zu erforschen und zu bewerten. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Europäischen Kommission und des Stockholmer Übereinkommens über persistente organische Schadstoffe wurden Fragen der Umweltchemikalienpolitik und deren Auswirkungen auf die Polargebiete erörtert.
Maßgebliches Ergebnis des Workshops sind Empfehlungen für zielgerichtete Forschungsaktivitäten, um dringende Fragen zu klären und mögliche zukünftige Maßnahmen zur Erhaltung eines guten Umweltzustands der Arktis und der Antarktis vorzuschlagen. Dies ist auch von besonderem Interesse für die Ende Mai 2022 durch Deutschland in Berlin ausgerichtete Antarktis-Vertragsstaatenkonferenz.
Zum Nachlesen
- Helmholtz-Zentrum Hereon (27.01.2022): Schadstoffe in Polargebieten – Zeit zum Handeln