Damit steigt die Zahl der unterstützten Projekte von den ursprünglich angekündigten 17 auf 18 und die Gesamtzahl der beteiligten Forschungsteams auf 140. Das Budget für die COVID-19-Forschung aus dem EU-Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 beträgt inzwischen 48,5 Mio. Euro.
Die 18 ausgewählten Projekte beginnen zügig mit der Entwicklung von Schnelldiagnostika, Behandlungen und Impfstoffen. In den letzten Wochen hat die EU außerdem öffentliche und private Mittel in Höhe von bis zu 90 Mio. Euro im Rahmen der Initiative für innovative Arzneimittel mobilisiert und dem deutschen innovativen Unternehmen CureVac bis zu 80 Mio. Euro finanzielle Unterstützung für die Entwicklung und Produktion eines Impfstoffs gegen COVID-19 angeboten.
Die konkrete Unterstützung der Kommission für dringend benötigte Forschung und Innovation ist Teil der gemeinsamen europäischen Antwort auf den Ausbruch des Coronavirus. Mehrere zusätzliche, von der EU finanzierte Forschungsprojekte und -initiativen arbeiten daran, der Ausbreitung der Krankheit entgegenzuwirken und die Vorbereitung auf andere Ausbrüche zu verbessern.
Hintergrund
Ein besseres Verständnis von COVID-19 und seiner Ausbreitung ist unerlässlich, um die Krankheit zu erkennen, die Patienten zu behandeln und zu schützen und die Epidemie letztlich zu kontrollieren. Aus diesem Grund hat die Europäische Kommission am 30. Januar 2020 eine Aufforderung zur Interessenbekundung mit dem Titel „SC1-PHE-CORONAVIRUS-2020“ veröffentlicht: Wissensförderung für die klinische und gesundheitliche Reaktion auf die COVID-19-Epidemie. 17 Forschungsprojekte kamen nach der Bewertung durch unabhängige Experten in die engere Wahl für eine Finanzierung. Das 18. Projekt mit der Bezeichnung HG nCoV19-Test wurde am 30. März hinzugefügt.
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (31.03.20): Coronavirus research: Commission selects 18th project to develop rapid diagnostics
- Europäische Kommission: Factsheet: EU-funded research in fight against coronavirus