Die Mittel sind Teil der von der Kommission zugesagten 1 Mrd. Euro in der Coronavirusforschung aus dem Forschungsprogramm Horizont 2020, die für die Entwicklung von Impfstoffen, neuen Behandlungsmethoden und Diagnoseinstrumenten zur Verhinderung der Ausbreitung des Virus bereitgestellt werden sollen. Zudem hat die Europäische Kommission am 18. September eine Reihe an Empfehlungen für eine einheitliche Strategie für COVID-19-Tests in der EU veröffentlicht. Darin werden konkrete Einzelmaßnahmen aufgeführt, um die Mitgliedstaaten bei der Planung und Organisation ihrer nationalen Testbemühungen zu unterstützen. Die Empfehlungen folgen auf die Mitteilung vom 15. Juli über die kurzfristigen Vorsorgemaßnahmen der EU im Gesundheitsbereich.
Das EU-RESPONSE-Konsortium unter der Leitung des französischen Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale (INSERM) vereint 21 Partner mit Forschungskapazitäten aus 13 EU-Ländern, Norwegen, der Schweiz und der Türkei. Das Projekt ergänzt weitere der von der EU finanzierten Forschungs- und Innovationsmaßnahmen und ergänzt die Politik und Aktivitäten im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die die Kommission mit den Mitgliedstaaten koordiniert.
Zudem hat die Kommission Empfehlungen für Corona-Teststrategien veröffentlicht.
Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hat am 18. September ebenfalls einen Bericht über die Teststrategien und -ziele von COVID-19 veröffentlicht.
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (17.09.2020): EU health preparedness: Recommendations for a common EU testing approach for COVID-19
- Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (18.09.2020): COVID-19 testing strategies and objectives
- Europäische Kommission (15.07.2020): Coronavirus: Europäische Kommission stärkt Vorsorge im Hinblick auf weitere Ausbrüche
- Europäische Kommission: Financing inititiatives helping to tackle the outbreak of coronavirus
- Europäische Kommission: Coronavirus research and innovation