StartseiteAktuellesNachrichtenEuropäische Kommission: EU-geförderte Projekte weisen Wege aus der Pandemie

Europäische Kommission: EU-geförderte Projekte weisen Wege aus der Pandemie

Berichterstattung weltweit Erfolgsgeschichten

Viele der von der Europäischen Kommission in der Pandemie unterstützten Unternehmen und Projekte haben bereits vielversprechende Ergebnisse erzielt. Dazu gehören Innovationen wie wiederverwendbare, selbstreinigende Masken, eine Antikörperplattform zur Behandlung schwerer Infektionsfälle und Geräte zur Fernbeobachtung von Patienten.

Die Europäische Kommission hat im vergangenen Jahr über das Pilotprojekt des Europäischen Innovationsrats und das Europäische Innovations- und Technologieinstitut 226 Milionen Euro in die Unterstützung von innovativen Start-ups, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Projekten investiert, um Lösungen im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie zu entwickeln.

Die Unterstützung durch das Pilotprojekt des Europäischen Innovationsrats und das Europäische Innovations- und Technologieinstitut geschieht im Rahmen der weltweiten Corona-Krisenreaktion, der von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf den Weg gebrachten globalen Aktion für einen allgemeinen Zugang zu erschwinglichen Coronavirusimpfungen, -behandlungen und -tests. Die Kommission hat für den weltweiten Aufruf 1,4 Milliarden Euro zugesagt, davon 1 Milliarden Euro aus Horizont 2020 für die Unterstützung der Entwicklung von Impfstoffen, neuen Behandlungsmethoden und Diagnoseinstrumenten.

Mitte 2020 stellte die EU über den Europäischen Innovationsrat in kurzer Zeit 36 Start-ups und KMU 166 Millionen Euro für die Entwicklung innovativer Lösungen zur Bewältigung der Pandemie zur Verfügung; hierfür wurden mithilfe des neuen Fonds des Europäischen Innovationsrates auch Beteiligungsinvestitionen getätigt.

Überdies koordinierte der Europäische Innovationsrat den Hackathon „#EUvsVirus“. Dabei vernetzten sich über 30.000 Teilnehmer, die die Zivilgesellschaft, Innovatoren, Partner und Investoren in ganz Europa vertraten. Sie erarbeiteten 120 innovative Lösungen für Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Gewinner wurden zu einem „Matchathon“ im Mai 2020 eingeladen, der die Mobilisierung von Finanzmitteln bei Unternehmen, Investoren, Akzeleratoren und Risikokapitalgebern erleichtern sollte. Es wurden 2235 neue Partnerschaften geschlossen.

Der Europäische Innovationsrat hat in Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) zusätzliche Finanzmittel in Höhe von rund 400 Millionen Euro für COVID-19-Maßnahmen im Rahmen der Finanzierungsfazilität InnovFin – Infektionskrankheiten zugesagt. Von diesem Betrag wurden bereits fast 200 Millionen Euro mobilisiert.

Im Rahmen der Krisenreaktionsinitiative des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts stellte die EU 60 Millionen Euro für 62 innovative Projekte sowie 145 Start-ups, expandierende Jungunternehmen (Scale-ups) und KMU bereit. Diese Investition wurde durch Europas größtes Innovationsnetzwerk mobilisiert, um die beispiellosen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen durch die Pandemie zu bewältigen. Dank ihr erhielten Innovatoren und wirtschaftlich riskante Unternehmungen in den Bereichen Gesundheit, Klimawandel, Digitalisierung, Ernährung, nachhaltige Energien, urbane Mobilität, Fertigung und Rohstoffe konkrete Unterstützung.

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Quelle: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Innovation

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Zeichnung des Corona-Virus

© Adobe Stock / Mike Fouque

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