Im Impulspapier "Nachhaltige Mobilität – Wie organisieren wir Internationalisierung von Hochschulbildung und Wissenschaft zukünftig klimagerecht?" skizziert der DAAD aktuelle Herausforderungen, Zielkonflikte und mögliche Lösungsansätze auf dem Weg zu einer Balance zwischen notwendigem internationalem Wissenschaftsaustausch und dem Klimaschutz. Das Papier schlägt fünf grundlegende Prinzipien vor, die bei der Konzeption von Programmen und allgemein bei der Planung und Ausgestaltung internationaler Mobilität Orientierung bieten. Der DAAD versteht dies auch als einen Beitrag zur Diskussion mit Hochschulen, Förderern und der Öffentlichkeit zur Frage von wissenschaftlichem Austausch in Zeiten der Klimakrise.
Im Rahmen eines hausweiten Projekts zum Nachhaltigkeitsmanagement plant der DAAD zudem konkrete Schritte, um Nachhaltigkeit im eigenen Handeln konsequent zu verankern. So werden Nachhaltigkeitskriterien bei Dienstreisen oder Veranstaltungen zukünftig stärker berücksichtigt. Im Förderhandeln werden Anreize geschaffen, um CO2-Emissionen zu vermeiden, etwa durch die Nutzung klimaschonender Verkehrsmittel oder digitaler Formate. Bereits im laufenden Jahr sollen zunächst die Emissionen von nicht vermeidbaren Dienstreisen der DAAD-Beschäftigten kompensiert werden. In Abstimmung mit den Geldgebern ist anschließend die Ausweitung der Kompensationsmöglichkeiten auf die Mobilität von Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie die Förderung von Projekten geplant.
Zum Nachlesen
Deutscher Akademischer Austauschdienst: Impulspapier "Nachhaltige Mobilität" (PDF)