Mit dem Wachstum erneuerbarer Energien ist in Chile auch gleichzeitig die Hoffnung verbunden, dass das Energienetz dadurch stabiler und zuverlässiger wird. Deshalb haben sich Experten des Technologie Campus Freyung, der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sowie der Päpstlichen Katholischen Universität Val Paraiso im Projekt "INCREASing renewable Energy penetration in industrial production and grid integration through optimized CHP energy dispatch scheduling and demand side management" (INCREASE) zusammengeschlossen.
Für die Chilenische Regierung werden Ansätze entwickelt, wie der Anteil erneuerbarer Energien, insbesondere Solarenergie, gesteigert werden kann. Die Freyunger Wissenschaftler steuern dazu ihre langjährige Expertise in der Modellierung von Energiesystemen und sowie Simulationsmodelle für Erneuerbare Energien bei und werden diese auf die Siutation in Chile anpassen.
Zum Auftakt des Projekts ist der Freyunger Wissenschaftler Luis Ramirez Camargo Anfang April für zwei Wochen nach Chile gereist, um im Rahmen von Technologie-Workshops mit Vertretern unterschiedlicher Interessensgruppen, Ministerien und Unternehmen Daten zu sammeln und den Ablauf des Projektes abzustimmen.
INCREASE wird durch das Bundsministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms "Wissenschaftliche und technische Zusammenarbeit mit Chile" und das Chilenische Wissenschaftsministerium unterstützt. Im Sommer werden chilenische Projektpartner für zwei Wochen am Technologie Campus in Freyung zu Gast sein, um mehr über Modelle zur Simulation von Energiesystemen zu erfahren.