Bei einem bilateralen Treffen anlässlich der UN-Klimakonferenz (COP 21) in Paris haben Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und Koordinatorin der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt, und Thierry Mandon, Staatssekretär im französischen Ministerium für Bildung und Forschung, die Bedeutung und Rolle der satellitengestützten Erdbeobachtung zur Dokumentation und Erforschung des Klimawandels betont. Bei einer Pressekonferenz am 8. Dezember 2015 im französischen Pavillon haben die beiden Staatssekretäre im Beisein von Dr. Gerd Gruppe, Vorstandsmitglied des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), und Jean-Yves Le Gall, Präsident der französischen Raumfahrtagentur CNES, die deutsch-französische Klimamission Merlin (Methane Remote Sensing LIDAR Mission) vorgestellt.
Frankreich und Deutschland signalisieren damit ihre Entschlossenheit, sich an einem bilateralen Raumfahrt-Kooperationsprojekt zu beteiligen, sowie ihre Absicht, Weltraummissionen zur Messung von Treibhausgasen und deren Ursachen durchzuführen und Instrumente zu erwerben, die von grundlegender Bedeutung sind, um einen tieferen Einblick in jene Mechanismen zu erlangen, die das Klima auf der Erde beeinflussen.
Zum Nachlesen:
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (8.12.2015): Deutsch-französische Klimamission Merlin bei der "COP 21"
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt: MERLIN - Die deutsch-französische Klimamission
- Ministère de l'Education nationale, de l'Enseignement supérieur et de la Recherche (8.12.2015): Mise sur Orbite du satellite MERLIN dès 2020 (Französisch)