Ziel ist es, mit einem so genannten „Innovativen Thermo-Management-System“ (InnoTherMS) den Energieverbrauch der Elektrofahrzeuge um zehn Prozent zu senken. Das Projekt hat einen Gesamtumfang von rund vier Millionen Euro, wovon die Hälfte von den beteiligten Unternehmen bereitgestellt wird.
Das Projektkonsortium besteht auf deutscher Seite aus dem Institut für nachhaltige Energietechnik und Mobilität (INEM) der Hochschule Esslingen sowie dem Ernst-Mach-Institut (EMI) in Freiburg, eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft. Zudem gehören Unternehmen wie das Ingenieurbüro GreenIng in Leutenbach bei Stuttgart und die Thermoexperten von TheSys aus Kirchentellinsfurt in der Nähe von Tübingen dazu. Auf französischer Seite besteht das Konglomerat aus drei Instituten der ingenieurtechnischen Hochschule INSA in Lyon, dem Gussspezialisten SJI aus Saint-Jean-d'Ardières sowie der Ingenieurfirma SEGULA, beides größere familiengeführte Unternehmen.
Die Zusammenarbeit soll deutlich über die technische Ebene des Projekts hinausgehen und einen Beitrag für eine engere internationale Zusammenarbeit in Europa liefern. Unter anderem ist geplant, die gebündelten Kompetenzen der Partner bei der Projektakquise und zukünftigen gemeinsamen Kundenaufträgen zum Einsatz zu bringen.
Das Projekt läuft noch bis Ende 2023 und wird in Frankreich vom Mobilitätscluster CARA der Region Auvergne-Rhone-Alpes, in Deutschland vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Betreuung übernimmt die baden-württembergische Landesagentur für Elektromobilität e-mobil BW.
Zum Nachlesen
- Hochschule Esslingen (15.05.20): Intelligente Temperaturregelung für E-Autos