Das Internationale Graduiertenkolleg „Belongings: Jüdische materielle Kultur in und jenseits von Europa im 20. Jahrhundert“ untersucht ausgehend von Objekten und materiellen Gütern jüdische Kulturgeschichte. Mit dem doppeldeutigen Titel, der sowohl auf Eigentum als auch auf Zugehörigkeit hinweisen kann, liegt der Schwerpunkt auf der Wechselbeziehung zwischen Menschen und Objekten im Europa des 20. Jahrhunderts. Trotz des Fokus auf die Shoah will das Kolleg in Leipzig und Jerusalem auch Themen aus anderen Zeiten und Regionen bearbeiten. So sollen neue Einblicke in europäisch-jüdische Lebenswelten und ihre Verflechtungen mit der nicht-jüdischen Umgebung entstehen. (Universität Leipzig, Sprecherin: Professorin Dr. Yfaat Weiss; Kooperationspartner: Hebräische Universität Jerusalem, Israel).
DFG-Graduiertenkollegs
Zusätzlich zu den zwölf Einrichtungen stimmte der Bewilligungsausschuss für die Verlängerung von 15 Graduiertenkollegs für jeweils eine weitere Förderperiode. GRK bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichen Niveau zu promovieren. Aktuell fördert die DFG insgesamt 219 GRK, darunter 28 IGK.
Zum Nachlesen
- DFG (08.11.2023): DFG fördert zwölf neue Graduiertenkollegs
- Sachsen.de (08.11.2023): Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow gratuliert zum Erfolg: DFG fördert deutsch-israelisches Graduiertenkolleg
- Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow e.V. (08.11.2023): DFG fördert deutsch-israelisches Graduiertenkolleg