StartseiteAktuellesNachrichtenDeutsche Forschungsgemeinschaft fördert internationale Forschungsgruppen mit Österreich und der Schweiz

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert internationale Forschungsgruppen mit Österreich und der Schweiz

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert zwei neu eingerichtete Forschungsgruppen und eine um eine weitere Förderperiode verlängerte Forschungsgruppe im Rahmen der D-A-CH-Zusammenarbeit mit dem österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) beziehungsweise dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF) gefördert.

Insgesamt richtet die DFG 13 neue Forschungsgruppen ein. Zusätzlich wurde die Verlängerung von vier Forschungsgruppen sowie zwei Klinischen Forschungsgruppen und einer Kolleg-Forschungsgruppe für eine zweite Förderperiode beschlossen. Darunter auch die drei D-A-CH-Arbeitsgruppen. Die neuen Forschungsgruppen erhalten insgesamt rund 48,6 Millionen EUR inklusive einer 22-prozentigen Programmpauschale für indirekte Kosten aus den Projekten. Die neuen Verbünde werden maximal zweimal vier Jahre gefördert.

Im Rahmen der D-A-CH-Zusammenarbeit geförderte internationale Forschungsgruppen

  • Die Forschungsgruppe "Deformationsanalyse mit Messungen terrestrischer Laserscanner (TLS-Defo)" zielt darauf ab, eine genauere Abschätzung von Veränderungen in Bauwerken zu ermöglichen und die Überwachung von Infrastruktur signifikant zu verbessern. Gerade im Hinblick auf die zunehmend alternde Bausubstanz ist dies von Bedeutung. Zu diesem Zweck legt der Verbund, der im Rahmen der D-A-CH-Zusammenarbeit gemeinsam mit dem österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) gefördert wird, bei der Vermessung von Bauten mithilfe terrestrischer Laserscanner (TLS) einen Schwerpunkt auf die Analyse von Messunsicherheiten bei diesem Verfahren. Das ist wichtig, um die Daten zielgerichtet in die Deformationsanalyse einbeziehen zu können. (Sprecher: Professor Dr.-Ing. Heiner Kuhlmann, Universität Bonn)
  • Die Stieleiche (Quercus robur L.) ist eine Schlüsselart der europäischen Wälder mit langer Lebensdauer, großer geografischer Verbreitung sowie einer besonders hohen Vielfalt an organismischen Interaktionen. Sie steht im Mittelpunkt der Arbeit der Forschungsgruppe "PhytOakmeter – Erforschung von Akklimatisierung und Anpassung von langlebigen Waldbaum-Holobionten an ökologische Veränderungen und den Klimawandel mittels klonaler Eichen Phytometer", die im Rahmen der D-A-CH-Zusammenarbeit gemeinsam mit dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF) gefördert wird. Anhand der Stieleiche sollen die Muster und Mechanismen der Akklimatisierung und Anpassung von Bäumen an sich verändernde Umweltbedingungen insbesondere in Zusammenhang mit dem Klimawandel untersucht werden. (Sprecher: Professor Dr. Lars Opgenoorth, Universität Marburg)

Zusätzlich wurde ein internationaler Verbund für eine zweite Förderperiode verlängert:

  • FOR "Pathophysiologie autoimmuner Enzephalitiden – SYNABS" (Sprecher: Professor Dr. Christian Geis, Universität Jena). Die Forschungsgruppe wird im Rahmen der D-A-CH-Zusammenarbeit mit dem österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) gefördert.

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Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Redaktion: von Franziska Schroubek, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Österreich Schweiz Themen: Engineering und Produktion Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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