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Deutschland und China stärken Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft und Forschung

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Industrie 4.0, Berufsbildung, Klimaforschung: Deutschland und China wollen in Bildung, Wissenschaft und Forschung verstärkt zusammenarbeiten. Das vereinbarte Bundesministerin Anja Karliczek mit ihren chinesischen Amtskollegen in Berlin.

Deutschland und China bauen ihrer Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft und Forschung aus. Darauf verständigten sich die Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und Vertreter der chinesischen Regierung bei den deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen in Berlin. Karliczek und der chinesische Forschungsminister Wang Zhigang unterzeichneten eine Absichtserklärung zur verstärkten Kooperation in der Klimaforschung. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit bei Industrie 4.0, der Berufsbildung sowie in den Geistes- und Sozialwissenschaften ausgebaut werden.

Grenzüberschreitendes Denken, wofür besonders Bildung, Wissenschaft und Forschung stehen, leitet uns auch in der Zusammenarbeit mit unseren chinesischen Partnern“, sagte Karliczek. „Wir sind überzeugt davon, dass wir gemeinsam mehr erreichen können, als jeder für sich.“ Deshalb habe die Bundesregierung eine eigene Strategie für die Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung erarbeitet.

Vor allem beim Klimawandel setzen beide Länder auf verstärkte Kooperation. „Wir können dem Klimawandel nur zusammen mit internationalen Partnern begegnen. Deutschland und China wollen in der Klimaforschung enger zusammenarbeiten. Gemeinsam wollen wir zum Beispiel die Klimavorhersagen weiter verbessern, aber auch an Innovationen für den Klimaschutz arbeiten. Dabei ergänzen sich die Stärken deutscher und chinesischer Forschung optimal“, sagte Karliczek.

Mit dem chinesischen Bildungsminister Chen Baosheng unterzeichnete Bundesbildungsministerin Karliczek zudem eine Absichtserklärung, um unter anderem die Zusammenarbeit in der Berufsbildung weiter auszubauen. Zudem werden deutsche und chinesische Universitäten ihre Zusammenarbeit in der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung verstärken. Die Freie Universität Berlin und die Peking Universität vereinbarten, gemeinsam mit weiteren deutschen und chinesischen Universitäten in Peking ein Maria Sibylla Merian Centre for Advanced Studies in the Humanities and Social Sciences aufzubauen.

Bundesbildungsministerin Karliczek sagte dazu: „Ich freue mich, dass die Zusammenarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften jetzt verstärkt wird. Das Centre wird dazu beitragen, dass das wechselseitige Verständnis in beiden Ländern wächst. Das stärkt auch die China-Kompetenz in Deutschland.“

Zum Nachlesen:

Quelle: BMBF Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: China Themen: Strategie und Rahmenbedingungen Berufs- und Weiterbildung Bildung und Hochschulen Engineering und Produktion Geistes- und Sozialwiss. Geowissenschaften Umwelt u. Nachhaltigkeit Information u. Kommunikation

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Das Schmuckbild zeigt ein Industriegelände. Im Vordergrund befindet sich ein Netz aus illustrierten Symbolen zum Thema Logistik und Produktion.

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