Die Reise des Parlamentarischen Staatssekretärs Stefan Müller nach Kanada stand ganz im Zeichen neuer Technologien: Eine seiner Stationen war das „Max Planck - Ottawa Centre for Extreme and Quantum Photonics“ an der University of Ottawa. Dieses Zentrum bringt zwei der führenden Forschungsteams auf dem Gebiet der Photonik zusammen. Unter anderem sollen Laserquellen von hoher Intensität entwickelt werden, die als technologische Basis zukunftsorientierter Fertigungsprozesse dienen können oder für den Einsatz in der sicheren Datenübertragung notwendig sind.
Auch bei der Weiterentwicklung der Brennstoffzellentechnologie arbeiten Deutschland und Kanada seit vielen Jahren eng zusammen. Das Brennstoffzellencluster in Vancouver ist von internationaler Bedeutung. Nicht zuletzt auch, weil Wissenschat und Wirtschaft auf diesem Gebiet eng zusammenarbeiten. Beispielsweise ist die „Fuel Cell Division“ der Daimler AG in Vancouver angesiedelt und forscht hier an der Zukunft der Brennstoffzellentechnologie.
In Vancouver hat der Parlamentarische Staatssekretär eine Förderurkunde über 3,6 Millionen Euro an das Verbundprojekt „DEKADE - Deutsch-Kanadische Brennstoffzellenkooperation: Diagnose und Entwicklung von Komponenten für automobile Brennstoffzellen“ überreicht. Neben Volkswagen wird mit Greenerity auch ein mittelständisches Unternehmen aus Deutschland an der Kooperation beteiligt sein. Das Bundesforschungsministerium erneuert damit die bereits seit dem Jahr 2007 bestehende und umfangreiche Förderung von Forschungskooperationen beider Länder auf dem Gebiet der Brennstoffzellentechnologie.