Den städtischen Verkehr elektrifizieren, entlegene Gebiete mit Strom und Wasser versorgen, Bäuerinnen und Bauern digital mit potenziellen Abnehmern vernetzen – die Lösungen, an denen afrikanische Start-ups arbeiten, sind vielfältig. Gleichzeitig haben sie das Potenzial, wichtige, entwicklungsrelevante Probleme zu lösen und dabei hochqualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen. Aus diesem Grund unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit dem Förderinstrument develoPPP Ventures junge Unternehmen in Afrika bei der Skalierung von Geschäftsmodellen, die einen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialenBeitrag vor Ort leisten.
Ab jetzt können sich Start-ups in Ghana, Tansania und Kenia um eine Investitionsförderung von bis zu 100.000 Euro bewerben Der Ideenwettbewerb läuft bis zum 30. Juni. Voraussetzungen zur Teilnahme sind unter anderem, dass das Unternehmen ein für das Land innovatives Geschäftsmodell verfolgt und damit bereits erste Umsätze erwirtschaftet hat und dass es in einem der drei Länder registriert ist oder plant, sich vor der zu fördernden Wachstumsinvestition dort zu registrieren. Das eröffnet auch deutschen Start-ups mit entsprechenden Wachstumsplänen die Möglichkeit zur Teilnahme.
develoPPP Ventures ist eine Komponente unter dem Förderprogramm develoPPP des BMZ. Mit develoPPP fördert das BMZ privatwirtschaftliche Vorhaben dort, in denen unternehmerische Chancen und entwicklungspolitisches Potenzial zusammentreffen.
Zum Nachlesen:
- Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (16. Mai 2022): Afrikanische Start-ups setzen Impulse für nachhaltige Entwicklung – BMZ weitet Förderung auf Ghana und Tansania aus