Wie Schülerinnen und Schüler selbstreguliert im digitalen Raum lernen, wird im neuen Projekt SeReLiDiS untersucht. Bildungsforschende sowie Praxispartnerinnen und -partner von neun europäischen Universitäten arbeiten in dem Projekt daran, einen nutzungsorientierten fächerübergreifenden Kompetenzrahmen für das erfolgreiche selbstregulierte Lernen an digitalisierten Schulen zu entwickeln.
Die Projektleitung und Netzwerkkoordination liegen bei der Ruhr-Universität Bochum. Beteiligte Universitäten im Netzwerk sind die Ruhr-Universität Bochum, Erasmus University Rotterdam, Maastricht University, University of Oulu, Fachhochschule Nordwestschweiz, Vrije Universiteit Brüssel, Radboud University Nijmegen, Universidad de Deusto und die Universidad de Valencia.
Im Februar 2022 ist eine Winter School geplant, in der die Netzwerkmitglieder gemeinsam eine Research Agenda und ein virtuelles Kolloquium zu Fragestellungen der Selbstregulation beim digitalen Lehren und Lernen erarbeiten.
Das Projekt SeReLiDiS ist auf drei Jahre angelegt und wird mit rund 185.800 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Es ist geplant, Forschungsansätze, die im Rahmen der Netzwerkarbeit entstehen, zum Ende der Förderlaufzeit in einen gemeinsamen EU-Antrag fließen zu lassen sowie erste Implementationsstudien zur Pilotierung des Kompetenzrahmens an regionalen Schulen durchzuführen.