EU-Digitalkommissar Oettinger begründete den Bedarf einer europaweiten Lösung damit, dass Europa zwar einer der größten Produzenten wissenschaftlicher Erkenntnisse sei, jedoch die Nutzung der Daten aufgrund der unzureichenden und uneinheitlichen Infrastruktur nur bedingt möglich sei. Dies sei, so Oettinger, ein Nachteil für Europa.
Die EU-Cloud soll mit zwei Milliarden Euro gefördert werden und bis 2020 einsetzbar sein. Zugriff auf die Daten sollen sowohl Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen als auch Unternehmen und öffentliche Dienste der EU bekommen.
Zum Nachlesen:
- EurActiv.de (19.04.2016): Digitalisierung: EU-Kommission will mit „EU-Cloud“ an die Weltspitze